BASIC-Tutorial (Vorwort, Installation, Kapitel 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11)

Vorwort

Autor: Ing. Andreas Hammer, MSc (WU)

Dieses Dokument, das Design der Seite sowie die darin enthaltenen Quellcodes sind urheberrechtlich geschützt.
Der private Gebrauch ist kostenlos möglich.
Eine kommerzielle Nutzung sowie die Verwendung an Schulen, anderen Ausbildungsstätten (im weitesten Sinne) sowie zur betrieblichen Aus- und Weiterbildung erfordern die Zustimmung des Autors.
Kontaktieren Sie mich in diesem Fall bitte per E-Mail ().

Es ist NICHT gestattet, dieses Dokument weiterzuverbreiten!
Es ist dabei egal, welches Medium verwendet wird. Es ist somit auch NICHT zulässig, dieses Dokument im Internet zu verbreiten. Darunter fällt auch das Spiegeln (mirroring) auf anderen Servern. Setzen Sie bitte stattdessen einen Link, gerne auch auf eine einzelne Seite bzw. Absatz. Sie dürfen selbstverständlich aus diesem Dokument - im Rahmen eines üblichen Zitats - zitieren (bitte Quelle angeben).

Im Folgenden wird zur Vereinfachung und leichteren Lesbarkeit nur die männliche Form verwendet. Es sind damit natürlich beide Geschlechter gemeint. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der vermittelten Inhalte wird keine Haftung übernommen! Die Benutzung erfolgt somit auf eigene Gefahr!
Für Feedback, Hinweise auf Irrtümer und Fehler bin ich dankbar (Feedback).

Letzte Aktualisierung: 31. Dezember 2008
Dieses Tutorial wurde von mir 2001 geschrieben. Im Jahr 2008 habe ich das Tutorial komplett korrekturgelesen, an vielen Stellen verbessert, Ergänzungen vorgenommen und alle Quellcode-Beispiele getestet. Ich erkläre nun QBasic unter DOS und Linux mit DOSBox, aber auch die Verwendung von FreeBasic. Das Tutorial ist in einer sehr einfachen und leicht verständlichen Form gehalten. Ich habe bewusst versucht, diesen Stil beizubehalten.

Ergänzung vom 30.04.2020:
Dieses Tutorial wird nicht mehr gewartet oder aktualisiert, der ursprüngliche Text ist mittlerweile fast 20 Jahre alt.
QBasic ist auf den Microsoft FTP Servern leider nicht mehr verfügbar.
Anfängern rate ich dazu, stattdessen gängige Sprachen wie z.B. C oder Python zu lernen.

Wozu BASIC lernen?

Zugegeben, die meisten Vorworte beginnen euphorischer. Mit vielen Danksagungen und besonders wichtigen und erwähnenswerten Dingen zum behandelten Thema. Wenn es sich dann auch noch um eine neue Programmiersprache dreht, über die viel gesagt und geschrieben wurde, muss dem Leser mitgeteilt werden, wie gerade diese Sprache die Welt verändern wird.

Bei BASIC ist es anders. Die Zeiten von BASIC sind vorbei.
Aber BASIC ist eines: Geschichte! Im positiven Sinne.
Nur wenige Sprachen haben die Computergeschichte so geprägt wie BASIC!

BASIC ist eine Familie von Programmiersprachen und Dialekten ohne Standardisierung. Der erste BASIC-Dialekt wurde bereits 1963 entwickelt (Dartmouth-BASIC), um Nicht-Technik-Studenten den Zugang zu Computern zu erleichtern. Danach folgten zahlreiche weitere Dialekte, Bill Gates entwickelte mit Paul Allen Altair-BASIC bis hin zu QBasic und modernen Sprachen, die sich von BASIC ableiten.
Interessante Links zum Thema: BASIC-Generationen, BASIC-Geschichte aus Sicht von Visual Basic.

BASIC zu lernen bietet sich an, wenn Sie nostalgische Software testen und ausprobieren möchten. Wenn Sie nicht zu den jüngsten Lesern hier gehören, werden Sie noch DOS-Spiele und Textadventures kennen. Viele davon sind in BASIC geschrieben. Aber auch auf neuerer Hardware finden sich manchmal noch BASIC-Interpreter. Wenn Sie einen Texas Instruments - Taschenrechner (Graphikrechner), z.B. Voyage 200 oder TI89 (beides aktuelle Modelle!) besitzen, können Sie diesen Rechner in BASIC programmieren (TI BASIC, inoffizieller Name).

Ein möglicher Grund kann auch sein, dass Sie Applikationen für Windows-Plattformen mit Visual Basic .NET, VBScript und ähnlichen Sprachen entwickeln wollen und dabei auch das "Ur-BASIC" kennen lernen möchten. Mit Visual Basic .NET können Sie "sowohl Windows-, Web-, Mobile- als auch Office-Anwendungen erstellen" (Quelle: Microsoft).

Für Linux-Benutzer sei die Programmiersprache und IDE Gambas (rekursive Abk. für Gambas almost means basic) genannt. Gambas ist objektorientiert, basiert auf BASIC und hat Ähnlichkeit mit Visual Basic, ist aber nicht zu diesem kompatibel (kein Klon!).

Ziel, Sinn und Zweck dieses Tutorials

Als ich meine Pläne für einen Relaunch von Tutorials.at bekannt gegeben habe (ca. Mai 2008), war eines meiner Vorhaben, das BASIC-Tutorial überarbeiten zu wollen. Daraufhin wurde mir empfohlen, es nicht nur sein zu lassen, sondern ganz offline zu nehmen und mich lieber nur mehr auf aktuellere Sprachen zu konzentrieren.

Für mich war jedoch klar, dass das BASIC-Tutorial auch 2008/2009 und danach online bleiben muss. Zu BASIC gibt es seit mindestens 10 Jahren keine Bücher mehr und auch Online-Quellen werden weniger. Zwar steht dem auch eine sinkende Nachfrage gegenüber, das Tutorial soll dennoch die nötigen Informationen - wenn auch für eine kleine Zielgruppe - liefern und in gewisser Weise dazu beitragen, Wissen zu erhalten.

Das Tutorial richtet sich an Anfänger in der Programmierung. Programmierkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Wichtig sind jedoch Grundkenntnisse im Umgang mit dem verwendeten Betriebssystem (z.B. Windows od. Linux)! Letzteres ist immer Voraussetzung, bevor man in die Programmierung einsteigen möchte. Ich beschreibe einen BASIC-Dialekt einer "höheren" - dritten - Generation. Die im Tutorial abgedruckten Quellcodes sind mit QBasic kompatibel.

Nächstes Kapitel